Mutter-Kind-Projekt für Roma-Frauen von der „Rampa“

Mutter-Kind-Projekt für Roma-Frauen von der „Rampa“

Spendenaufruf – für unser Projekt für Mütter mit Kleinkindern in Rumänien: Die Mütter häkeln für die Kinder Mützen und Socken für den Winter.
Sie kommen von den Hütten am Rand der Müllkippe, wo sich die Familien in Hütten ohne Strom und Wasser zur Mülltrennung angesiedelt haben, in die Container zu unseren Sozialarbeitern vor Ort. Dort duschen sie sich, waschen die Kinder, werden beraten und wöchentlich von einer Ärztin behandelt.
Wir bräuchten dicke Häkelnadeln und dicke Wolle, die im Gemeindebüro der EMA bei Frau Harder abgegeben werden können. Wir nehmen gerne auch Spenden für dieses Projekt entgegen – Vereinigte Aktion für Rumänien e.V., Evangelische Bank, IBAN: DE90 5206 0410 0003 9037 02.

Seit 2017 unterstützen wir verstärkt die Menschen, die im Siedlungsteil „Rampa“ von Pata Rat direkt an der Müllhalde von Cluj wohnen. In Zusammenarbeit mit der „FundatiaDezvoltarea Popoarelor“, einer rumänischen NGO, und der Direktorin Alexandrina Kiss haben wir uns zunächst 2017 an der Sommerschule für die Kinder aus Pata Rat an der Schule Traian Darjan beteiligt. Außerdem unterstützten wir die Arbeit der Sozialassistenten in den Containern in der Nähe der „Rampa“, in denen die Mütter und die kleinen Kinder betreut werden. Die Kinder zwischen 1 und 3 können eine Kinderkrippe besuchen, die Mütter werden qualifiziert beraten – über Hygiene, Erziehung und ihre Rechte. Wöchentlich kommt eine Ärztin für die Mütter und Kinder. 20Kindergartenkinder von 3 bis 6 Jahren werden abgeholt und mit einem kleinen Bus in einen städtischen Kindergarten gebracht. Zusätzlich stellten wir Medikamente und Nahrungsmittel für Notfälle zur Verfügung.

Seit dem Schuljahr 2018-19 haben wir unser eigenes Projekt: Das Mutter-Kind-Projekt für etwa 20 Mütter und ihre Babys und Kleinkinder. Zwei Sozialarbeiter und eine Handarbeitslehrerin stehen zur Verfügung, um sie einzukleiden, ihnen Dusche und Waschgelegenheit anzubieten und die Kinder vormittags zu betreuen. Die Mütter lernen Häkeln und stellen Mützen, Socken und Beutel für die Familien her, die in den improvisierten Hütten und auf der Müllhalde beim Trennen des Mülls komplett dem kalten Klima ausgeliefert sind. Noch ist nicht absehbar, ob die in Handarbeit hergestellten Mützen und Socken nur für den Eigenbedarf sind oder auch eine Einnahmequelle für die Frauen sein können. In jedem Fall wird der Handarbeitsunterricht begeistert angenommen. Für Notfälle haben dießig ist.